[F1] Maldonado naar Lotus
Geplaatst: 26 nov 2013, 11:10
Maldonado zu Lotus
Sauber verliert Kampf um Millionen-Mann
25/11/2013 - bron : auto motor und sport
Die Zukunft von Pastor Maldonado schwankte in den letzten Tagen zwischen Lotus und Sauber. Zuerst sogar mit leichten Vorteilen für Sauber. Doch jetzt schlägt das Pendel zu Lotus aus. Das rettet Lotus und bringt Sauber in Schwierigkeiten.
Pastor Maldonado ist ein begehrter Mann im Fahrerlager. Nicht unbedingt wegen seiner fahrerischen Leistungen. Obwohl der 28-jährige Venezolaner bereits sein drittes Jahr in der Formel 1 fährt, macht er immer noch Anfängerfehler und schwankt zwischen Gut und Böse. Rookie Valtteri Bottas zog ihm bei Williams den Zahn. Er gewann das Trainingsduell mit 11:8 und nach Punkten mit 4:1. Dabei hat der Finne 39 Rennen weniger Erfahrung.
Maldonado wird trotzdem von allen Seiten hofiert. Weil er mit dem venezolanischen Ölkartell PDVSA einen Sponsor im Gepäck hat, der 40 Millionen Euro mitbringt. Für Teams mit klammen Finanzen ist er der Heilsbringer. Maldonado kann sich quasi aussuchen, welches angeschlagene Team er retten will: Lotus oder Sauber.
Maldonado nur dank Öl-Millionen zu Lotus
Zunächst stand Lotus beim Südamerikaner in der Pole Position. Doch dort hatte man sich mit Sprüchen, dass eigentlich Nico Hülkenberg der Wunschpilot sei, in Venezuela keine Freunde gemacht. Maldonado ist in seiner Heimat ein Superstar.
Außerdem hatte PDVSA die Angst, dass ihre Mitgift möglicherweise nur dazu verwendet wird, Schulden zu tilgen. Deshalb nahm Maldonados Management auch Kontakt zu Sauber auf. Doch auch dort gibt es offenbar einen beträchtlichen Stand an offenen Rechnungen.
PDVSA merkte, dass man möglicherweise vom Regen in die Traufe gekommen wäre. Deshalb schlug das Pendel wieder zu Lotus um. Bei ähnlicher finanzieller Situation entscheidet der sportliche Aspekt. Und da hat Lotus historisch mehr zu bieten als Sauber. Der Rennstall aus Enstone hat bereits Weltmeisterschaften und Grand Prix gewonnen. Das Team landete in den vergangenen vier Jahren regelmäßig in den Top 5 der Gesamtwertung.
Was passiert mit Sauber?
Die Buschtrommeln im Fahrerlager behaupten, dass Lotus den Vertrag mit Maldonado in den nächsten Tagen bekanntgeben wird. Damit wird es für Sauber wieder eng. Offenbar war die Teamleitung nicht in der Lage, interessierten Fahrern wie Hülkenberg oder Maldonado ein belastbares finanzielles Konzept zu bieten.
Es ist zwar vom größten russischen Ölproduzenten Rosneft die Rede, der nächstes Jahr den Schweizer Rennstall unterstützen soll, doch wenn die Verträge schon abgeschlossen wären, hätte Hülkenberg unter Umständen ein zweites Jahr bei Sauber in Betracht gezogen. Die Erfahrung lehrt: Verhandlungen mit russischen Partnern können sich in die Länge ziehen.
Wenn Lotus Pastor Maldonado bestätigt, Nico Hülkenberg und Sergio Perez wie erwartet bei Force India landen, was bleibt dann Sauber noch? Adrian Sutil, Paul di Resta, Esteban Gutierrez, Vitaly Petrov. Namen gibt es viele, doch keiner hat das ganz große Geld im Rücken. Wenigstens nicht gesichert.
Sollte die Partnerschaft mit Russland nicht so klappen wie erhofft, dann könnte Sauber am Ende gezwungen sein, auf Plan C zurückzugreifen und zu verkaufen. Interessenten gibt es genug, auch seriöse.
Bron : auto motor und sport
Sauber verliert Kampf um Millionen-Mann
25/11/2013 - bron : auto motor und sport
Die Zukunft von Pastor Maldonado schwankte in den letzten Tagen zwischen Lotus und Sauber. Zuerst sogar mit leichten Vorteilen für Sauber. Doch jetzt schlägt das Pendel zu Lotus aus. Das rettet Lotus und bringt Sauber in Schwierigkeiten.
Pastor Maldonado ist ein begehrter Mann im Fahrerlager. Nicht unbedingt wegen seiner fahrerischen Leistungen. Obwohl der 28-jährige Venezolaner bereits sein drittes Jahr in der Formel 1 fährt, macht er immer noch Anfängerfehler und schwankt zwischen Gut und Böse. Rookie Valtteri Bottas zog ihm bei Williams den Zahn. Er gewann das Trainingsduell mit 11:8 und nach Punkten mit 4:1. Dabei hat der Finne 39 Rennen weniger Erfahrung.
Maldonado wird trotzdem von allen Seiten hofiert. Weil er mit dem venezolanischen Ölkartell PDVSA einen Sponsor im Gepäck hat, der 40 Millionen Euro mitbringt. Für Teams mit klammen Finanzen ist er der Heilsbringer. Maldonado kann sich quasi aussuchen, welches angeschlagene Team er retten will: Lotus oder Sauber.
Maldonado nur dank Öl-Millionen zu Lotus
Zunächst stand Lotus beim Südamerikaner in der Pole Position. Doch dort hatte man sich mit Sprüchen, dass eigentlich Nico Hülkenberg der Wunschpilot sei, in Venezuela keine Freunde gemacht. Maldonado ist in seiner Heimat ein Superstar.
Außerdem hatte PDVSA die Angst, dass ihre Mitgift möglicherweise nur dazu verwendet wird, Schulden zu tilgen. Deshalb nahm Maldonados Management auch Kontakt zu Sauber auf. Doch auch dort gibt es offenbar einen beträchtlichen Stand an offenen Rechnungen.
PDVSA merkte, dass man möglicherweise vom Regen in die Traufe gekommen wäre. Deshalb schlug das Pendel wieder zu Lotus um. Bei ähnlicher finanzieller Situation entscheidet der sportliche Aspekt. Und da hat Lotus historisch mehr zu bieten als Sauber. Der Rennstall aus Enstone hat bereits Weltmeisterschaften und Grand Prix gewonnen. Das Team landete in den vergangenen vier Jahren regelmäßig in den Top 5 der Gesamtwertung.
Was passiert mit Sauber?
Die Buschtrommeln im Fahrerlager behaupten, dass Lotus den Vertrag mit Maldonado in den nächsten Tagen bekanntgeben wird. Damit wird es für Sauber wieder eng. Offenbar war die Teamleitung nicht in der Lage, interessierten Fahrern wie Hülkenberg oder Maldonado ein belastbares finanzielles Konzept zu bieten.
Es ist zwar vom größten russischen Ölproduzenten Rosneft die Rede, der nächstes Jahr den Schweizer Rennstall unterstützen soll, doch wenn die Verträge schon abgeschlossen wären, hätte Hülkenberg unter Umständen ein zweites Jahr bei Sauber in Betracht gezogen. Die Erfahrung lehrt: Verhandlungen mit russischen Partnern können sich in die Länge ziehen.
Wenn Lotus Pastor Maldonado bestätigt, Nico Hülkenberg und Sergio Perez wie erwartet bei Force India landen, was bleibt dann Sauber noch? Adrian Sutil, Paul di Resta, Esteban Gutierrez, Vitaly Petrov. Namen gibt es viele, doch keiner hat das ganz große Geld im Rücken. Wenigstens nicht gesichert.
Sollte die Partnerschaft mit Russland nicht so klappen wie erhofft, dann könnte Sauber am Ende gezwungen sein, auf Plan C zurückzugreifen und zu verkaufen. Interessenten gibt es genug, auch seriöse.
Bron : auto motor und sport